Es ist nicht einfach für ein produzierendes Unternehmen, eine digitale Transformationsstrategie zu entwickeln. Der Markt für Big-Data-Innovationen in der Industrie ist so gross, dass täglich neue Akteure an die Betriebe herantreten. Sie haben noch kein ERP-System? Dann wird es aber höchste Zeit! Wie jetzt, Sie verwenden keine CAD- und CAM-Software? Dann leben Sie designtechnisch in der Steinzeit. Sind Sie noch auf schriftliche Notizen angewiesen? Ihr ERP-System erledigt seine Arbeit nicht richtig. Wie jetzt, Sie können den Zustand Ihrer Maschinen nicht in Echtzeit verfolgen? Sie benötigen eine Lösung zur Maschinenüberwachung. Also Geldbörse auf und rein ins Shoppingvergnügen.
Vom Regen in die Traufe – Datensilos und die Informationssättigung
Doch Vorsicht ist geboten. Hüten Sie sich davor, einfach alles wild durcheinander zu würfeln. Die schlauen Betriebe konzipieren und implementieren Industrie 4.0-Lösungen, damit alles zusammenpasst. Alle anderen bauen sich unwissentlich Insellösungen mit Datensilos. Fertigungsbetriebe, die Daten verbinden und sammeln, haben schon lange mit zwei gegensätzlichen Herausforderungen zu kämpfen. Auf der einen Seite sind Datensilos, die durch mehrere uneinheitliche Systeme verursacht werden. Sie lassen sich nicht miteinander integrieren, was zu eingeschränkter Datentransparenz führt. Auf der anderen Seite ist das Problem der Informationssättigung durch integrierte Daten, die fliessen – und fliessen und fliessen und fliessen, ohne Filter und Kontext. Die Lösung der einen Herausforderung ruft zwangsläufig die andere auf den Schirm. Ungefilterte Daten können ungehinderte Datenflüsse erzeugen, die zu überwältigend sind, um sie praktisch umsetzen zu können.
Es gibt viele richtige Möglichkeiten, die Produktivität zu steigern – und auch viele falsche
Die Fertigung hat es gut verstanden, mit 5S, Lean, Six-Sigma und anderen trendigen Protokollen die Produktivität aus betrieblichen Prozessen herauszuquetschen. Sie ist nicht so gut darin, Daten aus verschiedenen Quellen zu kombinieren, um eine deutliche Produktivitätssteigerung zu erzielen. Um Produkte schneller und besser zu machen, ist es in vielen Bereichen der fertigenden Industrie Gang und Gäbe, Software wie Hardware zu behandeln: man kauft einfach neu ein, wenn sich ein Problem ergibt. In anderen Fällen ergänzt man eine Softwarelösung nach der anderen, um verschiedene Engpässe zu beheben. Viele davon erzielen jedoch nie die erwarteten Gewinne. Mehr noch, wer nicht auf ALL-IN-ONE Software setzt, leidet unter weiteren Nachteilen.
Insellösungen verhindern die Zusammenarbeit innerhalb des Betriebs
Fertigungsbetriebe benötigen natürlich eine funktionale Spezialisierung. Wenn Informationen jedoch “stecken bleiben”, verursachen sie Chaos entlang der gesamten Lieferkette. Die Produktion weiss vielleicht, dass sie im Rückstand ist. Man ist aber zu sehr mit dem Troubleshooting beschäftigt und kann dem Vertrieb erst von der Verzögerung berichten, wenn es schon Zeit ist, den unzufriedenen Kunden zu bedienen. Die Tatsache, dass der Vertrieb seinen Hauptsitz auf der anderen Seite der Welt hat, hilft da auch nicht unbedingt weiter. In der Zwischenzeit muss die Produktion dringend mit einem Werksleiter in einem anderen Land kommunizieren, am Ende bleibt es aber nur bei einer Voicemail nach der anderen.
Jede Insel hat ihre eigene Sprache
Darüber hinaus können sich verschiedene Kommunikationsstile überlagern. Für einen Wartungsmitarbeiter zum Beispiel sitzen die Leute in der Verwaltung den ganzen Tag an ihren Schreibtischen, hauen E-Mails raus oder haben Meetings mit Kunden. Inzwischen ist er stundenlang mit einem Smartphone in der Tasche und einem Funkgerät am Gürtel auf den Beinen und löst Probleme am Fliessband. Aus seiner Sicht bedeuten Face-to-Face-Meetings einen Produktivitätsverlust.
Brechen Sie die Kommunikationssilos in Ihrem Betrieb auf
Nehmen Sie nun die gleiche Situation und wenden Sie eine einheitliche Software-Strategie inklusive Maschinenanbindung an: Vertrieb und Produktion können mit ihren Smartphones ein tägliches Meeting einrichten. Die Verkaufsleiterin macht den Anruf von ihrem Home-Office aus und der Produktionsleiter muss die Fabrik nie verlassen. Spezielle Systeme ermöglichen sowohl den Zugriff auf die Unternehmensserver als auch die Diskussion aktueller Daten. Sie können sogar ein Gespräch auf einem Gerät stoppen und auf einem anderen wieder aufnehmen. Das Ergebnis ist ein flexibler Produktionsprozess, der die Produkte auch unter weniger idealen Bedingungen schneller auf den Markt bringt – und das Mittel zum Zweck ist Software für die Fertigungsindustrie aus dem Hause MySolutions.
Insellösungen abbauen ohne gleich die Welt untergehen zu lassen
Die durch das IoT ermöglichte Konnektivität hat fortschrittlichere, detailliertere Daten geschaffen, die sich auf jede Ebene des Produktionsökosystems auswirken. Für jedes Problem gibt es eine Lösung, daraus resultiert aber eine Produktionsumgebung mit vielen eigenständigen Systemen. Wer diese Fülle an Informationen nutzen will, muss die Systeme vernetzen und die Daten zentral verwalten. So trägt jede Lösung ihren Teil zum grossen Ganzen bei. Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der MySolutions Group, um zu erfahren, wie Fertigungsbetriebe ihre Daten verwertbar und zugänglich statt isoliert und undurchsichtig machen können. Als ALL-IN-ONE Anbieter helfen wir Ihnen natürlich auch bei schon bestehenden Systemen. In jedem Fall sorgen wir dafür, dass Sie bei Inseln zukünftig nur noch Sonne, Strand und Urlaubsfeeling im Kopf haben.